CoKnow goes Columbia: Weltbiodiversitätsrat trifft sich in Medellin (IPBES-6)

Der Weltbiodiversitätsrat, IPBES, stellt politischen Entscheidungsträgern objektive und zuverlässige Informationen über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt und ihrer Ökosystemleistungen zur Verfügung. Das sechste Treffen dieses zwischenstaatlichen Gremiums zur wissenschaftlichen Politikberatung (IPBES-6) fand zwischen dem 17. und 24. März 2018 statt. Austragungsort war Medellin, Kolumbien.

Jennifer Hauck vertrat sowohl CoKnow Consulting als auch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Als koordinierende Leitautorin unterstütze sie die Verhandlungen zum regionalen Assessment für Europa und Zentralasien und vertrat die Arbeit der IPBES Expertengruppe zu Szenarien und Modellen.

Ergebnisse

Der aktuelle Bericht zu Landdegradierung und –wiederherstellung stellt deutlich heraus, dass der Rückgang der Biodiversität (der Vielfalt von Ökosystemen und Arten sowie der genetischen Vielfalt innerhalb der Arten) auf der Erde künftig zu massiven Problemen führen und vor allem alarmierende Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschen haben wird.

Der Bericht umfasst vier Regionalberichte zur Biodiversität in Asien/Pazifik, Amerika, Afrika sowie Europa/Zentralasien und ein Bericht zur weltweiten Bodenqualität. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der allgemeinen Bedeutung von Biodiversität, auf weltweiten Bedrohungen, aber auch auf positiven Entwicklungen und Empfehlungen für politische Akteure und Institutionen.

Nach Einschätzung von über 550 Expert*innen aus ca. 100 Ländern hat der Rückgang an biologischer Vielfalt auch wirtschaftliche, gesellschaftliche und sicherheitspolitische Folgen.

Weitere Informationen finden Sie auf der IPBES-Website

Lesen Sie auch die aktuelle Pressemitteilung.

Foto: Irene Ring

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